Irgendwie komme ich mir momentan so vor wie jemand, der auf einem viel zu schnell rotierenden Karussell hockt. Die Zeit rast an mir vorbei wie ein D-Zug und irgendwie find ich das gar nicht lustig. Es war recht schön, dass die Zeit kurzweilig vorbeigegangen ist, als ich in Manchester meine ersten Schritte gemacht und noch ein bisschen Heimweh verspürt hatte. Nicht falsch verstehen: ich vermisse meine Familie und Freunde im Schland immer noch, aber...ich weiß auch nicht. Ich hab mich mit Manchester arrangiert, hier viele neue Freunde gefunden, meine Routine aufgebaut, sowas wie einen Trott entwickelt...und der Gedanke ist ein wenig beunruhigend, dass das alles in nicht allzu ferner Zeit wieder der Vergangenheit angehören wird. Nicht wegen meines Osterurlaubs, den ich nächste Woche antrete, sondern eher wegen der Zeit danach. Ab Juni werden viele meiner Freunde Manchester verlassen; das Semester ist offiziell rum, also wird auch Liberty Court wie ausgestorben sein. Ich sehe schon einsame Strohballen über die Gehwege purzeln. Kurzum: ich werd hier ziemlich vereinsamt rumhocken und an meiner Dissertation feilen. Tolle Aussichten. Natürlich hab ich viele Leidensgenossen um mich herum, aber es wird trotzdem nicht dasselbe sein.
Und danach? Hm. Steht alles noch in den Sternen. Ob ich in England bleibe oder nach Deutschland zurückkehre, ob ich mir vielleicht ein ganz neues Land herauspicke, in dem ich womöglich Jobmöglichkeiten finde...ich hasse Ungewissheit. Veränderung ist ja gut und schön, nur wüsste ich darüber gern mehr als nur in letzter Sekunde. Es ist vielleicht zu früh, sich darüber mulmige Gedanken zu machen, andererseits war ich schon immer ein Grübler. Na ja. Eines nach dem anderen. Erstmal das Semester überstehen und wenn mir das glücken sollte, die Dissertation angreifen. Und dann...auf zu neuen Ufern. Ist nur doof, wenn man sich hier so wohlfühlt und weiß, dass das alles bald wieder zunichte gemacht wird. Ich kann mir nicht helfen, ich fühle gerad so was wie nen Abschieds-Blues, auch wenn der Tag X noch ein Stück weit weg ist.
An sich hat sich in dieser Woche nichts Großartiges ereignet. Ich hab meine beiden letzten Assignments gestern eingereicht, hab also inoffiziell jetzt schon Ferien, werde aber schon mal die Recherche für meine zweite Audiovisual-Aufgabe angreifen. Kann nicht schaden. Und da ich mit meinem Arm momentan ohnehin eher eingeschränkt hantieren muss, heißt: kein Fitnesscenter, kein Alkohol, Vorsicht bei jeder kleinsten Bewegung und permanente Schmiererei; kommt mir die Arbeit ganz gelegen. Was nicht heißt, dass ich mir jetzt, da der Stress erstmal weggeblasen ist, nicht auch Spaß gönne. Habe mir gestern mit Ester "Shutter Island" angeschaut, der schon Eindruck hinterlassen hat (Leonardo di Caprio hat endgültig sein Teenage-Heartthrob-Image abgelegt, halleluja); nachher hat sie mich zum Lunch eingeladen, für den ich noch die ein oder andere Besorgung machen will, und heut Nachmittag steht Shopping mit Alizé an. Meine Freundin Edda hat vor einer Woche ihren Sohnemann zur Welt gebracht und der will doch mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht werden, wenn ich ihn mir nächsten Sonntag endlich anschauen gehe :D Für eine andere Freundin möchte ich dann noch Hob Nobs mitbringen, so als kleine Aufmerksamkeit. Außerdem brauche ich ein paar tattoofreundlichere Kleidungsstücke und vielleicht finde ich was Nettes/Billiges im Primark. Ich seh schon, ich werde den Koffer am Ende voller packen als geplant. Und mein Arm wird sich bedanken. Argh. Zum Glück kann ich mir wieder Emmas Waage borgen, um am Flughafen keinen Schreck zu bekommen. Ah, es gibt noch so viel zu tun. Aufräumen, Kofferpacken, Wäsche waschen, Bibliotheksbücher verlängern/aussortieren. Und die Zeit...ja, die Zeit scheint mal wieder für nichts auszureichen.
Wie dem auch sei, ich hoffe, ihr steuert schon frohen Mutes in Richtung Wochenende!
Und danach? Hm. Steht alles noch in den Sternen. Ob ich in England bleibe oder nach Deutschland zurückkehre, ob ich mir vielleicht ein ganz neues Land herauspicke, in dem ich womöglich Jobmöglichkeiten finde...ich hasse Ungewissheit. Veränderung ist ja gut und schön, nur wüsste ich darüber gern mehr als nur in letzter Sekunde. Es ist vielleicht zu früh, sich darüber mulmige Gedanken zu machen, andererseits war ich schon immer ein Grübler. Na ja. Eines nach dem anderen. Erstmal das Semester überstehen und wenn mir das glücken sollte, die Dissertation angreifen. Und dann...auf zu neuen Ufern. Ist nur doof, wenn man sich hier so wohlfühlt und weiß, dass das alles bald wieder zunichte gemacht wird. Ich kann mir nicht helfen, ich fühle gerad so was wie nen Abschieds-Blues, auch wenn der Tag X noch ein Stück weit weg ist.
An sich hat sich in dieser Woche nichts Großartiges ereignet. Ich hab meine beiden letzten Assignments gestern eingereicht, hab also inoffiziell jetzt schon Ferien, werde aber schon mal die Recherche für meine zweite Audiovisual-Aufgabe angreifen. Kann nicht schaden. Und da ich mit meinem Arm momentan ohnehin eher eingeschränkt hantieren muss, heißt: kein Fitnesscenter, kein Alkohol, Vorsicht bei jeder kleinsten Bewegung und permanente Schmiererei; kommt mir die Arbeit ganz gelegen. Was nicht heißt, dass ich mir jetzt, da der Stress erstmal weggeblasen ist, nicht auch Spaß gönne. Habe mir gestern mit Ester "Shutter Island" angeschaut, der schon Eindruck hinterlassen hat (Leonardo di Caprio hat endgültig sein Teenage-Heartthrob-Image abgelegt, halleluja); nachher hat sie mich zum Lunch eingeladen, für den ich noch die ein oder andere Besorgung machen will, und heut Nachmittag steht Shopping mit Alizé an. Meine Freundin Edda hat vor einer Woche ihren Sohnemann zur Welt gebracht und der will doch mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht werden, wenn ich ihn mir nächsten Sonntag endlich anschauen gehe :D Für eine andere Freundin möchte ich dann noch Hob Nobs mitbringen, so als kleine Aufmerksamkeit. Außerdem brauche ich ein paar tattoofreundlichere Kleidungsstücke und vielleicht finde ich was Nettes/Billiges im Primark. Ich seh schon, ich werde den Koffer am Ende voller packen als geplant. Und mein Arm wird sich bedanken. Argh. Zum Glück kann ich mir wieder Emmas Waage borgen, um am Flughafen keinen Schreck zu bekommen. Ah, es gibt noch so viel zu tun. Aufräumen, Kofferpacken, Wäsche waschen, Bibliotheksbücher verlängern/aussortieren. Und die Zeit...ja, die Zeit scheint mal wieder für nichts auszureichen.
Wie dem auch sei, ich hoffe, ihr steuert schon frohen Mutes in Richtung Wochenende!
Eure Stoffi
2 Kommentare:
*seufz* Abschiede sin immer doof, vor allem, wenn was schön war... Aber... genieß die Zeit, die du noch hast :)
Jaaa, ich versuch schon immer, nicht dran zu denken und einfach zu genießen. Aber es schwirrt halt immer im Hinterkopf rum. Ist doof...kaum hat man sich an etwas gewöhnt, wird es einem schon wieder entrissen :/ Danke für die lieben Worte, Süße! *drück*
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