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Sonntag, 6. Dezember 2009

Ein schöner Tag


Ja, so kann ich den heutigen zweiten Advent geruhsam zusammenfassen. Auch wenn mir das schlechte Gewissen im Nacken sitzt, weil ich heute nicht wirklich viel für die Uni gemacht habe, habe ich den Tag sehr genossen. Bin erst mit Ester Mittagessen gegangen (Chilli im Grinch, sehr lecker!), hab da durch Zufall eine Kommilitonin getroffen, die uns gleich nen Rabatt verschafft hat, dann bin ich mit Ester zum Flughafen gepilgert, um zu sehen, wie lang der Bus denn dahin brauchen wird und zum Abschluss haben wir uns noch Cocktails zur Happy Hour gegönnt und richtig lange gequatscht. Hach...schön. Das tat einfach gut, einfach mal an nichts zu denken. Gestern Abend hab ich Seelenmülleimer für Julia gespielt, aber das war ok, sie hat auf mich keinen sehr stabilen Eindruck gemacht und da hats mir nichts ausgemacht, sie bis 3 Uhr morgens in meinem kleinen Reich hocken zu haben.

Unitechnisch hab ich nun denke ich die Recherche beendet. Habe sehr viel Material zusammen und bin gerade dabei, auszusortieren. Ich glaub, es wird haarig, 12 Quellen in einen 2,500 Wörter langen Essay unterzubrungen. Ich will die Sichtung bis zum WE fertig haben und hoffentlich am WE mit dem Schreiben des Commentarys anfangen können. Das ist das erklärte Ziel. Denn die Assignments für Dezember sind abgabefertig, morgen treffe ich noch mal Luís wegen des kleinen Untertitelungsproblems, das er hoffentlich beheben können wird, und vom reinen Unialltag her betrachtet dürfte nicht mehr allzu viel anstehen. Der Druck lässt so langsam nach. Natürlich geb ich mir selbst immer noch Stress wegen der Assignments im Januar, aber wenigstens habe ich nicht mehr den permanenten Druck im Nacken, alles innerhalb kürzester Zeit stemmen zu müssen.

Mit jedem Tag, der verstreicht, freue ich mich mehr auf Zuhause, freue mich darauf, die bekannten und geliebten Gesichter wiederzusehen und alle wieder in die Arme nehmen zu können. Ich freu mich u.a. auch darüber dass Kumpel Christian über Silvester (und vielleicht noch ein paar Tage länger) bei uns sein wird, dass ich Edda mit ihrem kugelrunden Mamabauch wiedersehen werde, dass ich Jathy endlich kennen lernen kann, nachdem das WG2G für sie leider ausgefallen ist, und dass ich ganz viel Zeit im Kreise meiner Familie verbringen kann. Kraft tanken. Luft holen. Auch wenn ich hier mit Ester und Alizé zwei ganz besondere Freundinnen gefunden habe und mich auf eine andere Art sehr wohl fühle, ist es eben doch nicht das Gleiche wie Zuhause. Bin also voll motiviert, was den Endspurt des Semesters angeht. Bis dahin gibts noch ein bisschen was zu tun. Ich will noch ein Geschenk für Ester besorgen, weil sie mich in letzter Zeit recht oft ertragen musste, muss noch die übrigen Geschenke für daheim zusammenpacken und natürlich überlegen, was ich wie packe und bis zum 18. aufbrauchen muss. Kalkulation ist nicht gerad meine Stärke, aber das krieg ich schon irgendwie hin.

So...und bevor ich mich hier festquatsche, diszipliniere ich mich selbst und setz mich an meine Sekundärliteratur. Die ist zum Glück alles andere als ermüdend.

Ich hoffe, ihr habt alle einen schönen zweiten Advent verbracht/bzw. verbringt ihn noch. Nachdem der Feueralarm gestern nicht losging, werde ich es heute erneut wagen, Kerzchen anzuzünden. Ist ein tolles Ambiente :D

Man liest sich!

Stoffi