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Donnerstag, 12. November 2009

Suche Stimme für kommunikative Zwecke


Jawohl, denn meine hat sich schon stark verfrüht in den Weihnachtsurlaub begeben, wie es scheint. Ich kann mich noch artikulieren, so schlimm ist es nicht, aber ich klinge ein bisschen wie die Kreuzung zwischen Darth Vader und Saurons Mund. Habe heute so wenig wie möglich geredet, was wirklich schwierig ist, wenn man in Literary Translation mit jemandem wie Lorri und Helen zusammensitzt. Hab aber so gut es ging abseits des Kurses die Klappe gehalten und mit Emma über Flüstercodes und Zeichensprache kommuniziert. Es geht mir ansonsten gut, nur die Stimme ist halt total im Eimer. Fragt mich nicht, woher das kommt, auf Karaoke am Dienstag hab ich ja freiwillig verzichtet. Ich hoffe mal, das hat sich morgen wieder ein wenig gebessert, wenn ich mich abends mit den Mädels auf den ersten Weihnachtsstarbucks-Kaffee der Saison und dem anschließenden "Christmas Carol" im Kino treffe. Ansonsten müssen die Hühner halt das Quatschen übernehmen und ich weise nicken und ab und an ein "Exactly" hinein krächzen.

Uni ist für diese Woche abgehakt, dafür wird nächste Woche umso bescheidener. Hab Dienstag ein dreistündiges Seminar zu "Professional Development" und versuche noch herauszufinden, ob wir uns drumherum drücken können. An sich sind die Seminare eine gute Idee, nur steht für Dienstag ein Vortrag über Dolmetschen in Chinesisch an...und ich mach weder das eine noch das andere. D'oh. Muss mal schauen, ob das Pflicht ist. 3 Stunden frei haben oder nicht ist schon ein Unterschied und es zählt wirklich jede Stunde, in der ich arbeiten kann. Und weil das noch nicht genug ist, will Luís am Mittwoch ne Doppelsitzung einberufen. Stört aber weniger, weil es a) meine Wartezeit auf Academic Writing verkürzt und b) relevante Infos für das zweite Assignment preisgibt, was gut ist, weil ich das dann auch schon in Angriff nehmen kann. Bevor mir die Gedanken an nächste Woche die Laune verderben können, freue ich mich auf ein etwas ruhigeres Wochenende, das ganz im Zeichen meiner kritischen Textanalyse stehen wird. Das Ding geht relativ gut von der Hand, ich hoffe nur, es ist das, was Morven von uns erwartet.

Derweil waren meine Kurse rar besucht diese Woche. Entweder waren viele krank oder schoben Panik wegen der morgigen Deadline für 2 Assignments, die ich am Mittwoch eingereicht hab. Es ist auf eine gewisse Art und Weise "beruhigend" zu sehen, dass man nicht die einzige Person ist, die im Stress ist und andere das auch nicht alles aus dem Ärmel schütteln. Letzten Endes sind wir aber alle allein, wenn's um die Noten geht...ah, ich will gar nicht dran denken. Natalie und ich haben schon finstere Prognosen erstellt.

Ich hab heute eine Entdeckung gemacht, von der ich recht begeistert bin. Ich schau hier selten TV, weil ich hier ohnehin keinen Fernseher hab und höchstens übers Netz ein paar Serien schauen könnte, die sie auf den Sendern freischalten. Aber Dank Alizé bin ich auf "Flash Forward" gestoßen, eine Serie, die seit Ende September bei den Amis läuft. Für alle, die es interessiert, hier ein kleiner Abriss: Mitten am Tag erleben alle Menschen weltweit einen zeitgleichen Blackout von 2 Minuten und 17 Sekunden, in dem sie sehen, was in einem halben Jahr sein wird. Als alle aufwachen, regiert natürlich das Chaos, Verkehrsunfälle, Flugzeugabstürze, Unfälle während der Blackouts, etc. Das FBI versucht Ursachen des Phänomens zu ergründen, indem es ein Netzwerk der Blackout-Visionen erstellt und kommt nach und nach einer irrwitzigen Verschwörung auf den Grund. Ich hab bisher erst die ersten beiden Folgen gesehen, aber ich muss sagen, ich bin begeistert. Eigentlich bin ich kein Seriengucker, aber dieses Exemplar hat mein Interesse geweckt. Natürlich muss ich aufpassen, dass ich jetzt nicht zum Dauerglotzer verkomme, aber ab und an ist eine Episode als Belohnung drin. Weiß nicht, ob es in Deutschland irgendwann im TV kommen wird, online kann man über "SurfTheChannel" das amerikanische Original bewundern.

Nun denn...ich widme mich dann mal wieder meiner Alice-Analyse und schau mal, wie weit ich heut noch komme. Nach schlafarmen Nächten sollte ich heute mal früher das Bett anpeilen und versuchen durchzupennen. Ausschlafen wirds zwar nicht, aber vor 8 haut mich mein Wecker nicht aus den Federn.

Haltet durch, das Wochenende steht vor der Tür! Ihr müsst es nur noch reinlassen.

Stoffi

3 Kommentare:

KathysSong hat gesagt…

Auch hier mein mütterlicher Kommentar: Ein Tee mit Honig hilft der Stimme oft auf die Sprünge, beruhigt die Stimmbänder und so :). Warme Getränke sind da eh wichtig und vor allem - Hals warmhalten *in einen Schal wickelt*

Der Plan mit Starbucks und Kinobesuch klingt auf alle Fälle supi, immer schön eine kleine Auszeit nehmen :)

Und Danke für den Serienhinweis, klingt wirklich sehr interessant, da muss ich doch morgen glatt mal nachschauen.

Ich schick dir ganz viele Tschakas und kleine Joker-Knuddler :)

Storm{X}Padmé hat gesagt…

Als ob du's net schon doof genug grad hättest *seufz und mal drück*. Ich hoff, dir geht's bald besser!

Stoffi hat gesagt…

@Kathy Joah, weiß ich, trink doch eh die ganze Zeit über heißen Tee. Nur mein Honigkonsum ist im Verlauf der Woche rapide angestiegen. Ich glaub, so viel hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht davon gegessen. Hat zumindest vorübergehend Wirkung gezeigt. Ist schon besser geworden und am WE verbarrikadier ich mich eh in meinem Zimmer, da wird nicht viel gequatscht und die Stimme geschont ;) Pfui, Joker-Knuddler...also wirklich, fang du nicht auch noch an :P

@Stormy Och joah, passt schon. Krächze noch ein wenig, aber das geht vorbei. Da muss man durch als Lurch und es gibt Schlimmeres. Immer positiv denken ;)

Danke ihr zwei *drück*