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Mittwoch, 30. September 2009

Viel zu tun


...und irgendwie viel zu wenig Zeit, um das alles zu stemmen, was ich gerad aufgetischt bekomme *seufz* Da fragt man sich als Normalsterblicher doch, warum die einen die erste Woche lang mit unzähligen Lappalien aufgehalten haben, anstatt schon mal ein paar konkretere Infos (und wenns nur Lektüre gewesen wär) rüberwachsen zu lassen. Jetzt knallen die mir Tag für Tag mehr Lesestoff vor den Latz, den ich getrost schon früher hätte bewältigen können.

Ich habe 4 Kurse (5 mit dem Academic Writing Quark, der dann nächste Woche beginnt und mir noch mehr Zeit stiehlt), zwei theoretische Kernkurse und 2 praktische. Zu den praktischen kommen noch Tutorien (oder sollte ich besser sagen Torturien? haha, man merkt, dass ich gerad über Wortwitze recherchiere, oder?) hinzu. Heißt also, dass ich für Audiovisual Translation 5 Extrasitzungen in nem mit der nötigen Software ausgerüsteten Computerlabor haben werde plus 2 Extrasitzungen für die erste "Hausaufgabe", die wir bekommen. Bei Literary Translation weiß ich noch nicht, was da tutorientechnisch passiert, ich werde jedenfalls ein sprachspezifisches haben, was lustig wird, da ich glaub ich der einzige Trottel mit Muttersprache Deutsch bin.

Die erste Wertungssache, die ich einreichen muss, wird ne komplexe Bibliographie bis Ende Oktober sein. Aufgabe: Hypothetisches Essaythema suchen, dazu ne Zusammenfassung schreiben (~150 Wörter), 10-15 Sekundärtitel auflisten und pro Artikel/Buch 100-150 evaluierende Wörter schreiben, inwiefern mir die Inhalte weiterhelfen. Heißt also, man muss nicht nur suchen und finden, man muss den Quark auch lesen. Für nen hypothetischen Essay (!).

Ja brat mir doch einer nen Storch! Natürlich mach ichs nicht hypothetisch, sondern schlage mit der ganzen Arbeit zwei Fliegen mit einer Klappe (hoffentlich), denn in einem meiner Kernkurse muss ich bis zum 6.11. nen Essay von 1,000 Wörtern zusammengeklöppelt haben. Wär ja doof, wenn ich mir doppelten Aufwand machen würde. Na ja...ich war nicht faul, hab Thema, Zusammenfassung und die Bibliographie stehen, die wirkliche Arbeit kommt halt noch mit den Kommentaren, aber wenn ich hintereinander arbeite, hoffe ich, dem Zeitdruck zu entkommen. Bin heute noch mal in die Bibliothek gewatschelt (sag ja, wird mein bester Freund, das verdrahtete Baustellen-Monster), prompt ist ein Buch verloren gegangen, das ich brauche (argh!), hab drei verschiedene Bücherei-Menschen zu dem Regal führen und zehnmal versichern müssen, dass ich auch auf den Trolleys nachgeschaut hab...na ja...dann noch ne Bestellung aufgegeben, die hoffentlich morgen da ist, sodass ich dann Nummer 14 auf meiner Bibliographie präsentieren kann, und dann ist das Wochende erstmal da, um zu lesen. Leider Gottes keine Fanfiction und keine Fiktion, sondern Sekundärliteratur. Ach, wie hab ich's doch vermisst. Ich lese gern informative Lektüre, aber das, was wir für die theoretischen Kurse lesen müssen, ist zum Teil wirklich altbackenes Gedöns.

Wenigstens sind die Leute bisher sehr nett und entgegenkommend, hab mein Thema bewilligt bekommen und bin dahingehend schon mal erleichtert. Was mich n bisschen stört, ist u.a. die Info, die uns Luis heut gegeben hat in Sachen Audiovisual Translation und deren erste Aufgabe. Er meinte, wir bräuchten so viel Grundlagenwissen, dass wir wohl erst 14 Tage vor Abgabe (Mitte November) damit anfangen können :( Anstatt die Abgabe ne Woche nach hinten zu schieben! Argh! Stattdessen KANN man nicht eher anfangen und hat entsprechenden Stress. Bin mal gespannt, was morgen noch für ne Keule hinzukommt. Die gute Sache ist, dass wir uns selbst Texte zum Übersetzen rausgucken können. Weiß zwar noch nicht, obs da Einschränkungen gibt, aber wenn nicht, spar ich mir nen weiteren Extrakauf und nehm eines der beiden englischen Bücher, die ich hierher mitgenommen hab.

Die letzten Tage waren also ganz klar Uni-orientiert. Heute wollte ich eigentlich mit Ester zur Belohnung Cocktails schlürfen gehen, aber die Ärmste hat nen grippalen Infekt abgefasst (Uuuuuh, Schweinegrippe) und sollte daher mal lieber keinen Alkohol neben dem, der in den Medikamenten enthalten ist, konsumieren. Wollen wir aber am WE oder nächste Woche nachholen. Sonntag steht dann noch das lustige Kaffeekränzchen in der International Society an, Kaffee und Kuchen für lau, na, wenn das nix ist. Gestern haben auf mysteriöse Weise 4 Plastikbeutel den Weg in unsere Küche gefunden, von denen niemand wusste, woher die waren. Offensichtlich Promotionmaterial der 5th Avenue, nem Club in der Princess Street. Kleines Care-Package für alle Uni-Anfänger samt Energy-Drink, getrockneten Beef-Chips (eww) und nem Lolli. Gut zu wissen. Denn man weiß nie, wann man Lust auf Beef-Chips hat und keine in der Nähe sind.

Ihr merkt, ich muss auch mal raus aus dem Bücherwald, denn ich glaub, ich werd sonst meschugge, wenn das die nächsten Wochen so weitergeht. Aber bis Sonntag ist es noch ein Stück Weg, den ich mit Bleistift, Klebezettelchen und Textmarker bestreiten muss. Ich hoffe aber, ich komme gut voran.

Lasst euch von so viel theoretischem Blabla nicht einschläfern, glaubt mir, ich hätte gern Spannenderes zu berichten, aber ich kann auch nicht raus aus meiner Haut.

Wir lesen uns!

Cheerio

Stoffi

Sonntag, 27. September 2009

Im (Nord-)Westen nichts Neues


Jaja, so langsam kehrt hier irgendwie der Alltag ein. Gut, Manchester war für mich sowieso nicht sooo neu, weil ich vor 1 1/2 Jahren schon mal 3 Monate hier zugebracht hab, aber trotzdem bedarf es natürlich einer gewissen Zeit, sich an einen anderen Lebensrhythmus zu gewöhnen, selbst wenn die Uni erst morgen so richtig anfängt. Aber ich hab Routine drin, was meine Wege durch die Stadt angeht, meine Einkaufsgewohnheiten (morgen wird Aldi geplündert und n bissl Fisch ins Haus geholt) haben sich gefestigt, den Campus kenn ich soweit gut genug und Leute hab ich auch gefunden, mit denen man sich gepflegter Abendunterhaltung widmen kann. Natürlich weiß ich jetzt noch nicht, wie hart meine Kurse werden, aber ich will mal auf alles gefasst sein. Deswegen hab ich schon mal ohne konkrete Aufforderung Peter Fawcetts "Translation and Language" durchgelesen, später gibts noch ne Einführung in Recherche für Übersetzung als Abendlektüre. Ich fühle mich...unvorbereitet, andererseits wurde uns kein Material zur Vorbereitung bereitgestellt. Wir sitzen also alle gleichermaßen dumm da. Morgen gehts 16 Uhr mit "Translation & Interpreting I" an, ein Pflichtkurs, der allgemeine theoretische Sachen zum Thema Übersetzung behandeln wird. Bin ja mal gespannt. Werde trotzdem nicht faul sein, auch wenn der Unitag so spät beginnt. Es gilt wie gesagt den Aldi zu plündern, lecker Mittagessen zu kochen und vor dem Seminar noch ein Stündchen ins Sugden schwitzen zu gehen. Ich brauch nen Ausgleich zur ganzen Theorie, mit der ich meinen Kopf vollstopfen muss, und da ist Sport glaub ich nicht verkehrt. Dass ich nicht weiß, was mich kurstechnisch an Anforderungen erwartet, macht mich etwas nervös. Aber nur wenn ich hingeh, werd ich schlauer.

Ansonsten...passiert hier nicht viel. Freitag war ich mit Alizé und Ester im Kino (waren noch n paar andere Italiener mit, aber weil die kaum einen Satz auf Englisch rausbekommen haben, hab ich mich weniger mit denen auseinander gesetzt) zu Beeeenny-buhbuh...aka "Dorian Gray". Der Film war ok, was hauptsächlich einem grandiosen Colin Firth zu verdanken gewesen ist, der auch die für ihn untypische Rolle gemeistert hat. Ansonsten...gabs n paar Änderungen zur Vorlage, alles n bissl theatralischer und modernisierter gestaltet, aber es war ok. Nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass ich ihn ein zweites Mal sehen müsste. Hatte so seine "Benny-Buh poppt sich durch die Welt und versucht dabei gut auszusehen" - Längen.

Heute war ich dann beim zweiten Barbecue der International Society, war entspannt, nicht allzu viel los auf den Straßen heute. Hatte stundenlange Diskussionen mit Ester, hat wirklich Spaß gemacht. Irgendwann die Woche werd ich mit Alizé wohl eine Ausstellung zu amerikanischen Filmen besuchen, jedenfalls meinte sie, dass da was im Gange sei; und wahrscheinlich mit Ester Cocktails schlürfen gehen. Mal schauen, dürfte gar nicht mal teuer werden, weil die ne Happy Hour á la "2 zum Preis für 1 Cocktail" haben und die Preise den deutschen doch sehr ähneln.

Der Schwerpunkt der Woche liegt ganz klar auf dem Unistart und ich freu mich schon auf Dienstag, wenn ich wieder mit der Heimat telefoniere! Ich bin glaub ich zu beschäftigt, um wirklich schlimmes Heimweh zu verspüren, aber gerade an den Wochenenden und abends fehlt so die Routine, die ich daheim hatte. Ich muss am Wochenende immer dran denken, dass meine Liebsten gerade am Frühstückstisch sitzen...oder an den Donnerstagen, wenn meine Mum meine Oma besucht (und der leckere Kuuuuchen) oder wochentags abends gewisse Fernsehserien schauen und dabei über dieses und jenes plaudern...ja, das fehlt mir schon :( Wäre ja auch schlimm, wenn's nicht so wäre. Aber wie heißt es so schön? Da muss man durch als Lurch.

Mit der Einstellung geh ich auch an die morgige Unipremiere. Startet gut in die kommende Woche!

Stoffi

Donnerstag, 24. September 2009

Was man nicht im Kopf hat...


...das hat man bekanntlich in den Beinen. Und mich würde es nicht wundern, wenn ich morgen mit Arnold Schwarzenegger Riesenauberginen-Beinen aufwachen würde. Eigentlich sollte der Tag recht entspannt werden, aber irgendwie ist er dann doch in ne ziemliche Hetzerei ausgeartet. Früh um 10 Induction im Sugden Sports Centre. Da dachte ich mir - biste mal ein vorbildlicher Student und gehst vorher noch in die Bibliothek, um dich mit n bissl Recherchelektüre fürs Wochenende einzudecken. Gesagt getan, stand 8:30 Uhr auf der Matte der John Ryland Library, hab mich nicht (!!) verlaufen (bitte Applaus, denn gegen das Ding ist das Labyrinth des Minotaurus n Scheißdreck) und hab auch nach etwas längerem Suchen die Bücher gefunden, die ich mir im Online-Katalog ausgeguckt hatte.

Danach gings schnurstracks zum Sports Centre, Induction mit Chris war lustig (und meine Fresse, hat der nen Körper. Da fühlten wir drei zu Belehrenden uns doch recht lulatschig), danach direkt zur IT-Induction. Wäre nur schön gewesen, wenn von den Nasen wer da gewesen wäre. Wir standen da 20 Minuten zu fünfzehnt herum und haben gewartet, dass was passiert. Haben das Postgrad-Office angeklingelt, aber die wussten auch nichts, dann hieß es, die rufen gleich zurück, nun ja, "gleich" waren dann noch mal 15 Minuten mit dem Resultat, dass WIR zurückgerufen haben *hmpf*, nur um gesagt zu kriegen, dass da was mit der Buchung des PC Clusters was nicht geklappt hätt und wir um 3 wiederkommen sollten. Wohl gemerkt, die Sitzung war für 12 geplant. Na ja, mir kams nicht ungelegen, da bin ich doch gleich zum Sporteln zurück ins Sugden getüdelt, hab mich da n bissl mehr als ne Stunde aktiv abgestrampelt, bin dann wieder zurück zum PC Cluster, nur um mir in grottigem Englisch ne Powerpoint-Präsi von 15 Minuten anzuhören. Über Sachen, die ich längst erledigt hab und mit denen ich umzugehen weiß. Argh!

Also nix wie heim, ausgiebig duschen und was essen. Check ich nur nebenher meinen Mailaccount von der Uni, schau gleich mal bei meinem Library-Loan rein, nur um festzustellen, dass dieser verkackte Automat nur 1 von 5 Büchern gescannt hat. Hab also unwissend Bücher geklaut. Dementsprechend begeistert war ich und hatte keine Ruhe, bin noch mal losgestiefelt, hab am Sicherheitseingang der Bibliothek so getan, als gälte das Alarmpiepsen nicht mir (immer so handhaben, wenn man was Unangenehmes auslöst - so tun, als wäre man die Unschuld vom Lande), und hab alles NOCH MAL eingescannt. Wohlgemerkt - die Bibliothek ist 35 Minuten von hier weg. Man kann also nicht behaupten, ich würde nicht genug an die frische Luft gehen...na ja, gut, ob die hier in Manchester so frisch ist, sei mal dahingestellt.

Jedenfalls bin ich jetzt derb im Allerwertesten, heut geht GAR NICHTS mehr. Emma hat mich vorhin noch ein bisschen zugejammert, ihr wird das mit dem Weggehen zu viel und ihr Rücken tut weh usw usf. Aber nein sagen kann sie auch nicht. Versteh einer das Mädel. Na ja, ich geh heut nirgendwohin, werde morgen ausschlafen (wenn nicht wieder jemand mitten in der Nacht auf die Idee kommt, auf der Straße zu stehen und aus Leibeskräften "Allo" (das hab ich zumindest verstanden) zu brüllen), dann nach nem leckeren Früchtefrühstück ins Sugden hüpfen, mir nachher noch n paar Cornflakes kaufen, die Buchhandlung nach ner Intro für literarische Übersetzung durchstöbern und dann heim, um gegen 5 eine vierköpfige Weiberhorde vom Piccadilly abzuholen. Joah, morgen endlich wieder Kino. Und dann noch Bennibuhbuhbuh...ich muss aufpassen, dass ich den armen Kerl nicht schon verurteile, bevor der den Mund aufgemacht hat.

Ach so, und Ester war so lieb, mir ein Ticket fürs sonntägliche BBQ zu besorgen; da essen wir noch mal unidentifizierbares Sojazeugs und quasseln bis spät abends :) So kann man die Woche ausklingen lassen.

Kommt gut in den Freitag und ins Wochenende!

Cheerio

Stoffi

Mittwoch, 23. September 2009

Wenn du keinen Stress hast, mach dir welchen!


So in der Art könnte mein heutiges Motto lauten. Denn...Vorlesungen beginnen erst am Montag und die einzige Pflichtveranstaltung, bei der ich mich diese Woche noch blicken lassen muss, ist die IT Induction morgen um 12 Uhr mittags (mal schauen, ob ich da was Sinnvolles lern, ich fühl mich schon so, als wüsste ich die ganze Homepage der Uni auswendig). Trotzdem war ich nicht faul. Gestern hatte ich mein erstes Zusammentreffen mit dem Programme Director (und es ist sooo beruhigend, wenn der selbst nen krassen Akzent hat :P) mit dem lautmalerischen Namen Luis Peréz-González (schön lispeln!). Scheint mir ein netter Typ zu sein, was mich freut, denn bei ihm werd ich Audiovisual Translation haben.

Na ja, viel Neues hat er trotzdem nicht erzählt, hat meine Motivation ein bisschen gedämpft, als er offenbarte, dass wir keine Zusatzkurse mehr nehmen können, die die 180 Credits unserer 3 Module übersteigen (hmpf...und dabei hätt ich gern Commercial Translation nächstes Semester drangehängt), aber immerhin können wir im nächsten Semester anfragen, ob wir trotzdem mit dabei sein dürfen. Dann natürlich ohne Credits, aber deswegen kann man ja das Wissen abstauben :P Was cool ist, ist der Stundenplan, den ich bekommen hab. Jeden Tag einen Kurs (außer Mittwoch, da hab ich noch Academic Writing *würg* Ist aber Pflicht für Internationals, ganz egal, wie hoch deren Englisch-Level ist...und egal, ob ich meine Bachelor-Thesis nicht auch schon auf Englisch geschrieben hab...mäh) und Freitag frei. Nächstes Semester wirds noch besser, da liegen die Kurse kompakter, da hab ich schon Mittwochabend Wochenende.

Aber gut, keine Uni zu haben, heißt nicht zwangsläufig, dass es nichts zu tun gibt. Ich ahne, dass die Bücherei (die im Übrigen wie alles andere in dieser Stadt zur Zeit ne Baustelle ist) mein bester Freund werden wird. Luis meinte schon, wir sollten die Arbeit nicht unterschätzen und ich werde mich hüten, das auf die leichte Schulter zu nehmen. Heute hätte ich eigentlich rein gar nichts zu tun gehabt, aber ich mags nicht, tatenlos rumzuhängen und die Zeit totzuschlagen. Bin also auf die Suche nach meinem GP gegangen, nur um festzustellen, dass die Praxis inmitten einer gigantischen Baustelle liegt. Hm. Fand ich nicht so witzig. Werd also im Laufe der nächsten Woche sehen, dass ich mir nen Weg durchbahnen kann; heute war kein Durchkommen und nachdem ich gesehen hab, wie ne Baggerschaufel versehentlich die Front eines kleinen Fords plattgedrückt hat, hab ich mich gehütet, da lang zu gehen. Stattdessen bin ich dann zum Sugden Sports Centre gewatschelt, hab mich registrieren lassen und gehe da morgen früh zur Induction. Wollte nach der IT-Induction eine erste Sportel-Runde einlegen, mal sehen, wie ich morgen Bock hab.

Dann war Luis so nett, mir doch eine Leseliste zu schicken. Denn die gehen hier alle n bissl mit der Meinung ran, dass das alles warten kann, bis die Kurse starten. (hallo? und ein andermal predigen sie dir, was es für ein hartes Jahr werden wird...hmpf) Für meine Kurse ist es jetzt nicht sooo viel Lesestoff, hab mir aber zwei Bücher rausgeguckt, die ich mir definitiv kaufen werde. War heut schon bei Borders und hab mir ein Kursbuch geholt, das andere hatten sie nicht mehr vorrätig, werd da morgen bei Blackwell auf der Oxford Road reinhuschen und schauen, ob die mir da weiterhelfen können. Werde mich also heute Abend mal mit der Unilektüre auseinander setzen. War übrigens stolz auf mich, dass ich einem Dean Koontz Wälzer für knappe 8 Pfund widerstehen konnte (obwohls zusätzlich 20% student discount drauf gegeben hätte). Muss das Geld einfach beisammenhalten, wenn Mitte November Kings neuer Roman auf den Markt kommt :D.

Alizé hat mir vorhin endlich geschrieben; gehen am Freitagabend ins Kino und schauen uns Beeeeeennybennypupsiduduh an...äh...ja. Könnte ja fies sein und auf Facebook groß und breit schreiben, dass ich ihn gesehen hab. Noch fieser wäre es, wenn ich ihn niedermachen würde :P Aber dazu muss ich ihn erst gesehen haben, so unfair bin ich dann doch nicht. Nachher gehen wir bestimmt noch was trinken oder essen, zu fünft dürfte am Freitag keine Langeweile aufkommen. Jobtechnisch hab ich heut auch eine Erkenntnis gewonnen - im Odeon (Kino) haben die am 3.10. den nächsten Recruitment Day und da werd ich auf jeden Fall mal reinschneien und fragen, wie das mit part-time work aussieht. Mehr als 15 Stunden erlauben die von der Fakultät her eh nicht, aber 15 Stunden haben und Geld kassieren oder nicht ist schon n Unterschied. Fragen kostet bekanntlich nix.

Heut geht nicht mehr viel, ich denke, ich werd heut etwas früher ins Bett torkeln, wenn ich morgen um 10 im Sugden auf der Matte stehen muss/will. Hoffe, ihr habt entspannt die Wochenmitte erreicht und kommt gut durch den anstehenden Rest!

Stoffi

Montag, 21. September 2009

Brat mir einer n Storch


Na gut, Storch hab ich keinen gegessen, aber dafür war es umso schwieriger, zu identifizieren, was es denn nun wirklich gewesen ist. Gestern war ein Tag, den man getrost im Kalender festhalten kann; denn es war nicht nur ein wolkenloser Himmel, der mich gestern Morgen begrüßte, sondern auch einer, an dem eine strahlende Sonne festgetackert war. Gut, es war ein wenig windig, aber wir müssen bedenken, dass es Ende September ist und ich in England hock. Bislang ist noch kein Mancunian rain auf mir niedergegangen, aber für morgen sagen sie wohl leichte Schauer an. Mal sehen.

Jedenfalls war das BBQ in der International Society richtig lustig. Hab Veggy-Burger gegessen, weil das Fleisch rein optisch ein bisschen an überfahrene Tiere erinnert hat und viele nette Leute kennen gelernt. Haben mit Ester gerad mit drei Kerlen gequatscht, als ein Fotograf angewackelt kam und uns gefragt hat, ob es ok sei, wenn er Bilder machte. Nüja, die sollte ich dann die Tage per Mail erhalten, ich bin gespannt. Hab dann noch eine Runde netter Franzosen kennen gelernt, mit denen ich mich festgequatscht hab. Bin dann noch zu Alizés Haus gefahren und hab mir nen Mandeltee reingezogen und gequasselt. Sehr lecker. Im Laufe der Woche wollen wir ins Kino, läuft wohl "Dorian Gray", der ziemlich blutig sein soll. Ja, ich weiß Beeeen-Schnucki spielt da auch mit, aber ich werde versuchen, meinen etwaigen Brechreiz zu unterdrücken.

Heut hab ich dann noch Estelle getroffen und mit ihr rumgeblödelt, wollen die Woche noch was trinken gehen. Argh. Dabei muss ich n bissl aufpassen. Weggehen ist teuer. Wenns die Zeit zulässt, wollen wir nen deutsch-französischen Kochabend veranstalten. Das kann lustig werden.

Unitechnisch gibts leider nicht viel Spannendes zu berichten. Ich bin heute mit der naiven Hoffnung zum Campus gewatschelt, endlich n paar konkretere Infos über meinen Kurs zu erhalten, aber nada. Ich habe heute 7 Stunden damit zugebracht, mir das gleiche Gelaber vom Wochenende noch einmal reinzuziehen. Alles, was neu war, war die Info über die Möglichkeit, eine digitale Kopie der Abschlussarbeit einreichen zu können und eine erneuerte Version meines Stundenplans (wobei sich meine Kurse nicht verändert haben - Gott sei Dank, wenn ich plötzlich Freitag Kurse gehabt hätte, wärs Kacke mitm Rückflug gewesen). That's it. Meine Begeisterung hat sich in Grenzen gehalten. Aber immerhin hab ich Natalie kennen gelernt, eine nette Engländerin, die so ziemlich das Gleiche macht wie ich (und mich gebeten hat, sie nicht dazu zu zwingen, deutsch zu reden - wobei ich mich fragte, warum ich das tun sollte?), wenn auch nur part time. Aber gut, endlich mal jemanden zu sehen, dessen Kurs man besucht.

Dann hieß es, wir sollten uns bloß alle zum großen Begrüßungsbla für Frischlinge einfinden. Ich dachte schon, dass mich eine niederschmetternde Rede erwarten würde, deren Eloquenz mich in den Boden rammen würde. Aber stattdessen war dichtes Gedränge im Foyer und ein kleiner Tisch mit Rotwein und Wasser (ja, ich war dekadent und hab mir ein Glas zum Nachmittag gegönnt - Alkohol ist hier teuer, ich trink sonst nur Wasser und Tee...so...seize your chances!) und Knabbersachen. Toll. Wahnsinn. Und das nennen die Postgraduate Reception. Da fühlt man sich doch gleich wie was Besonderes. Wenn ich irgendwann meinen Abschluss haben sollte, hoffe ich doch, dass die zur Abschlussfeier n bissl kreativer sind. Aber gut...ich will ja nicht meckern oder lästern...aber es ärgert mich, wie verschwenderisch mit meiner Zeit umgegangen wird. Bei einem Vortrag sagen die, dass es ein hartes Jahr wird und wir schrecklich viel arbeiten müssen - dann willst du schon mal anfangen, dich nützlich zu machen, und dann ist noch nicht mal ne reading list draußen. Es macht mich einfach nervös, nicht zu wissen, woran ich bin.

Morgen wird hoffentlich n bisschen mehr Licht ins Dunkel kommen, ab um 10 kann ich meinen Programme Director konsultieren und mit ihm meine Kurswahl absprechen. Hoffe, der bewilligt das alles und schickt mich mit ner Unterschrift weg, damit ich den Schriebs gleich beim Postgraduate Office einreichen kann. Bin schon n bissl nervös, den Obermacker da zu treffen, aber ich hoffe, der stampft mich nicht zusammen. Zu nem GP hab ichs heute nicht mehr geschafft, die Praxis hatte schon zu. Wird also morgen in Angriff genommen. War heute dumm/mutig genug, mich in den Tesco zu wagen, um meine Obstvorräte aufzustocken. Verzeichne es als Erfolg, nicht niedergetrampelt worden zu sein. Schlimm, was hier abgeht, da die Uni wieder losgeht. Nix für Misanthropen.

Joah, soviel von meiner Warte. Ich pflanz mich jetzt mit ner heißen Zitrone in mein Bett und schreib ein bisschen. Macht euch einen schönen Abend!

Stoffi

Freitag, 18. September 2009

(Des)Orientierungskurs


Gestern Abend stand Quiz Night im Pub um die Ecke auf dem Plan, in dem uns unsere allgemeine Unwissenheit um die Ohren gehauen wurde. Na ja, ein Pint war trotzdem drin und ich konnte wenigstens ein bisschen was von meinem Wissen über Amerika loswerden. Danach gings zu Lloyds im Printworks, war da aber so laut, dass wir uns gegenseitig angeschrieen haben und dann auch bald verschwunden sind. So lange konnte ich ohnehin nicht mitmachen, denn um 7 hieß es dann schon wieder aufstehen und fertigmachen für meinen Orientierungskurs. Ich frag mich jetzt noch, warum ich überhaupt aufgestanden bin. Was Neues hab ich da nicht erfahren, aber wenigstens ein paar nette Leute kennen gelernt. Auch wenn ichs irgendwo unhöflich find, dass es da diverse deutsche Studenten gibt, die aus Bequemlichkeit Grüppchen bilden und rigoros deutsch sprechen. Ich mein...was soll das? Wozu dann im Ausland studieren? Völlig fürn Arsch. Aber gut, muss jeder selbst wissen.

Hab mir gemeinsam mit Ester (nein, nicht die chemische Verbindung, sondern eine richtig liebe Italienerin) Tickets fürs International Student Society Barbecue geholt, das dann am Sonntagabend steigt. Hoffentlich machts Wetter mit. Heut ist es noch ungewöhnlich warm, hoffen wir, dass es aushält. Nächste Woche wollen wir uns dann als Mitglied registrieren, da die im Laufe des Jahres immer mal wieder Ausflüge in Städte unternehmen und man da wohl discount drauf kriegt. Lassen wir uns mal überraschen.

Dann hab ich mich heute auf die Suche nach meinem GP begeben und festgestellt, dass der unweit der Blossom Street gelegen ist, woraufhin ich gleich ganz doll an das Prinzesschen meines Herzens denken musste. Werd da am Montag hinwackeln und mich registrieren lassen, wenns da nicht zu spät ist. Ansonsten...joah, geht's mir gut. Werd heute wohl noch auf der Geburtstagsparty einer Helen vorbeischauen und da ein kostenloses Abendessen abstauben :P Morgen ist dann noch ne Info-Veranstaltung für Master-Studenten, die zieh ich mir auch rein, und wenns nur aus Zwecken der Sozialisierung ist. Da fällt mir noch ein, dass ich Tina anhauen muss, wann sie morgen zur Arbeit geht. Nicht dass die Zeiten da kollidieren.

Joah. Soviel von meiner Seite. Mir tut immer noch alles weh, aber ich trage es mit Fassung.

Kommt gut ins Wochenende!

Stoffi

Donnerstag, 17. September 2009

Odyssee. Oder: wie lange man von Dresden bis Manchester brauchen kann


Hallo alle zusammen. Wie ihr seht, hab ich Internet und kann hier und jetzt endlich Rede und Antwort zu meinem gestrigen Handy-Tweet stehen (sorry, Stormy, hab deine Frage erst jetzt gesehen). Erstmal vielen lieben Dank an alle lieben Nachrichten/Anrufe. An meinem letzten Tag daheim war mein Handy schon verstaut und nachher gänzlich ausgeschalten, weil ich sowieso keine Zeit hatte, draufzuschauen. Wie also ist die Reise gelaufen? Nun...Frodos und Sams Spaziergang nach Mordor war ein Scheißdreck dagegen.

Ursprünglich sollte ich 8.50 von Dresden aus über Düsseldorf nach Manchester fliegen. Hatte schon mein Gepäck eingecheckt, war schon am Gate, dann wurde durchgesagt, dass der Pilot aufgrund schlechter Sicht nicht landen könnte und stattdessen nach Leipzig zu fliegen gedachte. Äh...ja. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, denn ich hatte in D-Dorf natürlich nen Anschlussflug zu kriegen. Ich also mit der ganzen Kolonne wie angewiesen runter zur Gepäckausgabe, aber da haben die Herrschaften mächtig Theater wegen Sicherheitsvorkehrungen gemacht, d.h. wir durften die Tür nicht passieren. Haben da eine geschlagene Stunde damit zugebracht, mit den Leuten zu diskutieren, bis wir schließlich oben noch mal durch die Security durften, um über den extra für uns bewachten Treppenaufgang unser Gepäck zu holen. Doch dann fing der richtige Spaß erst an. Da ich nen Anschlussflug hatte, musste ich an den Ticketschalter der Lufthansa, um umbuchen zu lassen. Wäre auch kein Problem gewesen, hätten da nicht hunderte von Menschen angestanden, da nicht nur der Flug nach Düsseldorf, sondern auch der nach Frankfurt gecancelt worden war.

Ich habe 1 1/2 Stunden dort rumgestanden, mich mit einem netten Piloten unterhalten, der Opfer seiner eigenen Zunft geworden war und nun zusehen musste, wie er nach D-Dorf zurückkonnte, und Hunger und Durst von einem von der Lufthansa gesponserten halben Käsebrötchen und einer 0,15l Dose Wasser stillen lassen. Dann, es war schon gegen Mittag, bekomm ich endlich nen neuen Flug. Über Frankfurt Problem: Ankunftszeit in Manchester war 17.30 englischer Zeit. Außerhalb der Bürozeiten meines Wohnheims. Also schneller Anruf bei Louise, ein bisschen Jammerei und schon war alles geklärt. "Schön", dachte ich mir, "jetzt kann ja nix mehr schief gehen", aber denkste. Murphy, der blöde Arsch, ist bekanntlich überall. Der Flug sollte 14.35 Uhr starten, als offiziell Boarding-Time war, hieß es, das Ding hätte 35 Minuten Verspätung. Letztlich warens 50. Nicht schön, zumal ich schon Schiss hatte, dass auch der zweite Flug nach Manchester nichts wird und ich in Frankfurt übernachten müsste. Eine nette Flugbegleiterin hat mir aber gesagt, dass die Verspätung daran lag, dass eine Startbahn völlig abgesperrt werden musste, weil der Nordwind wohl zu kräftig blies. Demnach hatte mein Flug nach Manchester auch 15 Minuten Verspätung und nur deshalb hab ich den dann auch gekriegt, mit vollem Körpereinsatz. Forrest Gump mit seinen Trainers ist n Scheiß gegen mich, sollte mich für den Iron Man bewerben. Nein, Spaß beiseite. Aber es war schon ein hübscher Lauf. Besonders ulkig zu betrachten war ein Ehepaar aus Glasgow, mit dem ich mich zuvor nett unterhalten hatte. Der Mann rannte schlichtweg voraus durch die Massen á la "Nach mir die Sintflut" und ward nicht mehr gesehen. Sie hat da nur hinterhergebrüllt "Schön für dich, dass du durchgekommen bist"...das hat mich in dem Moment trotz allem doch ein bisschen erheitert. Gelandet bin ich gegen 18 Uhr Ortszeit, hab mir gleich ein Taxi genommen und mich vor die Haustür kutschieren zu lassen. Denn nach dem Lauf, der Hatz und der Schlepperei war ich zu pflastermüde, um mich auch noch überfüllten Zügen zu stellen.

Joah, jetzt bin ich hier in meinem Zimmerchen und kann mich zwei sehr lieber Mitbewohnerinnen erfreuen. Beides Engländerinnen (yay!), Ordnungsfetischisten (noch mehr yay!) und wirklich lustig. Tina stammt aus London, ist 24 und studiert Biologie, steht auch kurz vor ihrem Abschluss. Am Samstag will sie mich mit zu ihrer Arbeitsstelle nehmen, weil sie meinte, dass die da wohl noch Leute suchen und da ich keinen Bock hab, wochenlang auf ne Reaktion vonseiten der Bücherei zu warten, die eine Flut an Bewerbern zu bewältigen hat, werd ich mich da mal schlau machen. Laut Tina suchen die im Odeon, dem örtlichen Kino, auch noch Leute. Kostenlos Filme schauen. Ui...das ist verlockend. Mal sehen, was sich herausfinden lässt. Meine zweite Mitbewohnerin Emma ist auch eine richtig Liebe. Ein kleines Plappermaul, aber durchaus liebenswert. Wird nächsten Monat 22 und studiert Maskenbildnertum am City College.

Was hab ich bisher getan? Nun. Koffer ausgepackt, mich ums Internet gekümmert, ein paar Leute beschnüffelt, war heute beim Tesco Essen kaufen (gleich mal 20 Pfund gelassen und kiloweise Obst und Gemüse mit heimgeschleppt), hab mir meine Student Card geholt (so viel Rennerei wegen ner besch***enen Plastikkarte. Aber jut, was muss, das muss. Morgen steht dann der Orientation Course für mich an. Tina warnte mich schon davor und meinte, ich sollte dringend ein gutes Buch oder den mp3-Player mitnehmen, weil es wohl nicht so erhellend sei. Nun ja. Mal schauen. Selbst wenn ich mich langweile, geh ich erstmal hin. Lieber so, als dann doch was zu verpassen, was wichtig sein könnte. Morgen Abend gehen wir vermutlich in nen Pub um die Ecke, weil eine von Emmas Freundinnen Geburtstag hat. Mal sehen. Heute mach ich erstmal nichts mehr, ich bin derb im Arsch. Jeder Muskel meldet sich gerade lautstark zu Wort und beschwert sich über die stundenlangen Fußmärsche und Schleppereien der letzten Tage. Aber was solls, es muss ja getan werden und vielleicht wach ich ja morgen mit Arnold Schwarzeneggers Körper auf (ob das erstrebenswert ist, sei mal dahingestellt). uni geht am Montag los, Tina meinte schon, dass die erste Woche fürn Arsch wär. Na ja, mal schauen. Kann nicht schaden, um erstmal in den Trott hineinzukommen. Stressig wirds schon noch genug werden.

Hier noch ein paar Impressionen aus meinem neuen kleinen Reich. Bin sehr positiv überrascht; wir haben zu dritt zwei Badezimmer, beide mit Toilette, eines mit ner Dusche (die im Moment nur kaltes Wasser ausspuckt) und das andere mit der Badewanne. Vielleicht gönn ich mir heut Abend ein Bad, wenn die Dusche immer noch beschließt, kaltes Wasser auszuspucken.

Das ist mein Zimmer; das blaue ist die verschließbare Eingangstür, links ist mein gigantischer Kleiderschrank, in dem meine Klamotten richtig verloren wirken. Damit sie sich nicht ganz so einsam fühlen, hab ich ihnen den Koffer reingestellt.
Mein Arbeitsplätzchen, an dem ich auch gerade sitze und mir den Hintern von der Heizung ein wenig aufwärmen lasse.
Neben meinem Fenster, Fußende des Bettes. Kein Geringerer als der Joker wacht auch hier über meinen Schlaf ;)
Auch Stormys Geschenk musste natürlich ein Plätzchen finden, direkt am Kopfteil meines Bettes verleiht auch hier der Joker meinem Zimmer ein wenig Farbe.
Mein Bett, über dem eine Pinnwand hängt - auf der ich z.B. Postkarten wunderbar anbringen könnte *zwinker*
Das Bild ist von der Küche, wo wir ein Gemeinschaftssofa stehen haben. Daneben lehnen Staubsauger (sieht aus wie eine Bohnermaschine, vielleicht sollte ich es so machen wie Monica aus Friends, mich draufstellen und um die eigene Achse drehen, bis das Kabel mich fesselt) und Bügelbrett.
Das ist die andere Seite unserer Küche. Reichlich und geräumig ausgestattet mit Kühlschrank, Tiefkühler, Herd, Mikrowelle und Waschmaschine. Was will man mehr?


Und das ist unser Esstisch in der Küche, an dem ich mir gestern mit Emma aufgewärmte Nudeln einverleibt und mit den beiden Mädels bis spät abends geschnaggelt hab.

Soviel von ersten Impressionen. In der Stadt war ich heut zwar schon mehrmals, aber hab es mir verkniffen, touristengleich durch die vollgestopften Fußgängerzonen zu wandern, um Bilder zu knipsen. Wenn das Wetter n bisschen mitmacht, hol ich das am Wochenende nach! Joah, das wars erstmal von der britischen Front aus. Ich werd mich jetzt n bisschen hinlegen und schreiben. Eigentlich wollte ich mich heute beim Doc registrieren lassen, aber meine Füße haben ein einstimmiges Veto eingereicht. Werde ich wohl mit morgen verbinden, da muss ich eh noch mal in die Innenstadt, um mir nen Orientierungskurs reinzuziehen. Auf dem Heimweg stolpere ich dann mal bei der Praxis rein.

Das wars erstmal. Danke für euer Daumendrücken - denn obwohl es anfangs nicht so berauschend aussah, hat sich erstmal alles zum Guten gewendet. Ich denk an euch!

Stoffi

Montag, 14. September 2009

You're unbelievable!


...und das ist ganz und gar nicht nett gemeint. Die Vollpfosten von der Uni haben mir eben geschrieben...uuuuund...mir einen Wohnheimsplatz aufm Campus angeboten. Dankeschön, ihr dämlichen Flachpfeifen, dass ihr 2 Tage vor meinem Abflug an mich denkt! Habt ihr wirklich gedacht, ich sitze däumchendrehend da und warte ab, bis ihr euch erbarmt, mir einen Platz anzubieten?? Die Uni beginnt in einer Woche! In einer! Und hätte ich mich nicht selbst gekümmert und auch kein Angebot von euch bekommen, dürfte ich mich jetzt entweder in einer überteuerten Pension einnisten oder unter einer der zahlreichen Brücken schlafen. Herzlichen Dank! Immerhin mache ich finanziell gesehen keine Miesen, obwohl ich eine private Unterkunft hab. Das wäre noch das I-Tüpfelchen gewesen. Ehrlich...ich hab gerad nen Hals. Was denken die denn? Nur weil ich ein EU-Student bin, bin ich immer noch ein gottverdammter Ausländer und kann nicht superflexibel mal eben mit nem Schminkköfferchen als einzigem Gepäck angereist kommen.

Am liebsten hätte ich dem Mann gerad eine bitterböse Beschwerdemail zurückgeschickt, aber ich denke, das kommt bei denen irgendwie nicht an. Mir wars schon zu knapp, bis - wie ursprünglich prophezeit - bis Ende August auf nen Bescheid zu warten, aber 2 Tage vor Abflug noch nicht zu wissen, wo ich unterkomme...nee...was geht in deren Köpfen vor?? Engländer!! Bin noch nicht mal auf der Insel, aber es kotzt mich jetzt schon an. Wenn der ganze Uni-Haufen in Sachen Organisation derart brilliert, brenn ich den Kackhaufen nieder und tanze nackend drumherum, soviel ist klar.

Sorry fürs Auskotzen, aber mich regt so eine unglaubliche Dummheit und Rücksichtslosigkeit tierisch auf.

Und jetzt atme ich tief durch, lösche diese dreiste Mail und hoffe, dass das der letzte Querschläger vonseiten der Uni war.

Cheerio!

Stoffi

The Day After Tomorrow


Ja, dann geht's schon los. Zwar nicht unbedingt mit Wetterkatastrophen von Ausmaßen eines Weltuntergangs, aber mit meinem Aufenthalt im schönen Nordwesten Englands. Bin ich aufgeregt? Hm. Schwer zu sagen. Aufgeregt ist glaub ich nicht das richtige Wort. Ich bin gespannt, was mich erwarten wird, aber ich fürchte mich nicht davor. Werd ich Deutschland vermissen? Ich denke schon. Heimweh kann was Hässliches sein und ich hab vorhin schon von meinem Bruderherz und seiner Freundin Abschied genommen. Als die dann auch noch prompt anfing zu weinen, war's kurzzeitig auch aus bei mir. Ich hasse Abschiede. Daher schwant mir nichts Gutes, wenn mich meine Mutter übermorgen zum Flughafen fährt (hat extra ein paar Stunden freigenommen, obwohl ich x-mal gesagt hab, dass ich mitm Zug fahre). Ich kann ja verstehen, wenn alle noch mal Tschüß sagen wollen, aber irgendwie macht's mir das wesentlich schwerer als nötig. Ich geh dann mit nem emotionalen Ballast auf Reisen, der schwer im Magen liegt. Dabei bin ich nicht aus der Welt, nur eine Zeitzone weiter westlich und außerdem im 13 1/2 Wochen schon wieder daheim, wie man am neuerlich eingestellten Countdown in der Sidebar verfolgen kann. Ich freue mich auf das Studium, auf neue Leute, neue Erfahrungen in einer mir nicht mehr ganz so neuen Stadt. Und wer weiß, wenn es sich organisieren lässt, seh ich das snoopylein vielleicht im November, wenn sie London heimsucht. Abschiedsblues ist trotz aller Motivation da und ich glaub, das ist auch normal.

In meinen ersten Tagen hab ich volles Programm, sodass ich ohnehin nicht wirklich dazu komme, Trübsal zu blasen. Weinerlichen Heimweh-Anrufen gehe ich auch aus dem Weg, wenn auch unfreiwillig, da meine Internetverbindung nicht sofort bestehen wird; also sollte das alles seinen Gang gehen.
Heute noch mal eine kleine Hiobsbotschaft: Die Metro in Manchester wird gerade langwierigen Bauarbeiten unterzogen, was bedeutet, dass ich keine Verbindung zum Shudehill oder zur Victoria Station kriege. Muss also doch nen Zug nach Salford Crescent nehmen, um von dort wieder in nen anderen Zug zu steigen und nach Victoria zu kommen. Aber macht nichts. Ist immer noch besser, als den ganzen Weg von Piccadilly bis zu meinem Wohnheim zu latschen. Irgendwie krieg ich das schon hin.

Hab mir auch schon nen GP rausgesucht, bei dem ich mich am Donnerstag registrieren werde, nachdem ich meine Student Card abgeholt hab (womit ich dann endlich meinen Unirider benutzen kann und nicht immer zu Fuß durch die halbe Stadt rennen muss, nur um ne Vorlesung zu besuchen). Ist dann doch besser für den Fall, dass man mich mit Schweinegrippchen infiziert oder so. Oder halt falls mal was passiert. Steht man immer besser da, wenn man bei nem Arzt in der Patientenkartei steht. Mal schauen, ob die Menschen, mit denen ich mir die Wohnung teile, schon da sind oder ob die erst im Laufe der Woche eintrudeln. Ich hoffe, ich bekomm keine Dreckschleudern, Zicken oder Tussis ab, aber bei meinem Glück...na ja, malen wir den Teufel nicht an die Wand.

Gepackt ist alles soweit, müssen nur noch ein paar Filme und Waschutensilien mit, die ich jetzt noch brauche. Dann kann's also losgehen. Wenn mir nicht noch was Sinnloses einfallen sollte, hört ihr dann das nächste Mal an dieser Stelle aus England von mir. Ich hoffe, am Abend des 17. Netz zu haben, wenn nicht, dann spätestens Freitag oder am WE.

Nun denn...cheers und bis bald!

Stoffi

Donnerstag, 10. September 2009

Erreichbarkeit und Co


Habe heute noch mal meine gute Seele Louise genervt, die mir mit einer Engelsgeduld die dümmsten Fragen beantwortet. Aber ich bin nun mal gern vorbereitet und mag ungern vor vollendete Tatsachen gestellt werden, wenn ich am Mittwoch ankomme. Habe von ihr erfahren, dass Internet erst ab 17. zur Verfügung steht, also NICHT wundern, wenn ihr am 16. nichts von mir hört. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich verloren gegangen bin oder weinend und orientierungslos in der Stadt stehen werd (was ich dennoch nicht ausschließen kann). Ich werde den internetlosen Tag also für Einkäufe und Campuserkundungen nutzen (und natürlich schreiben). Von telefonischem Kontakt rate ich ab, es sei denn, ihr habt nen Goldesel in eurem Keller stehen. Wenn ihr aber Skype habt und mal quatschen wollt, sagt mir rechtzeitig Bescheid, würd mich freuen, euch nicht aus den Augen und Ohren zu verlieren :)

Ansonsten gibts noch nichts Neues von der England-Front. Hab mir heut noch mal ein Hermes Paket geholt, um meine Kofferkapazität ein wenig zu entlasten. Immerhin hab ich 4 Kilo gut gemacht, jetzt wiegt Fat Boy nur noch knappe 16 Kilo und sollte daher die Lufthansa nicht dazu verleiten, mir eine Gebühr aufzubrummen. Hab in das Paket, das morgen auf Reisen geht, die Sachen gepackt, die ich nicht umgehend benutzen und benötigen werde. Darunter die von meiner Mutter zusammengestellte Reiseapotheke (Hilfe, die werden mich für tablettensüchtig halten), meine Winterstiefel und eine Garnitur Bettwäsche, da ich ungern 3 Monate lang in meinem eigenen Mief schlafen möchte. Ich dürfte noch vor dem Paket ankommen, das letzte hat etwa 10 Tage benötigt. Daher bin ich guter Dinge.

Internet gibts übrigens erst ab 17., weil das von meiner liebsten Uni bezogen wird und die Ärsche ihre Studenten erst ab 17 in ihre Wohnheime lassen. Und darunter hab ich auch noch zu leiden, obwohl die mich schon 2mal verkackeiert haben. Das nenn ich dann mal Arschtritt Nummer 3. Aber gut, damit kann ich leben.

Jetzt bastle ich erstmal das Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder fertig und dann wird wieder n bisschen geschrieben, um den Kopf frei zu bekommen.

Cheers und bis demnächst!

Stoffi

Mittwoch, 9. September 2009

Ich packe meinen Koffer


Nein, keine Sorge, ich zähl jetzt nicht alle Kleinigkeiten auf, die ich mitschleppe, aber ich habe heut mal probegepackt und bin froh, dass alles gewichtsmäßig zu passen scheint. Das, was ich vergesse, muss mir halt hinterher geschickt werden ;)

Dass auf Engländer allerdings kein Verlass ist, hab ich jetzt schon lernen dürfen. Ursprünglich steht mir ein Abholservice vom Flughafen zu, ABER: die haben ihre Kapazitäten überschätzt. Will heißen, die sind so überfordert, dass die nur die Leute abholen, die auch eine Unterkunft in einem uniinternen Wohnheim ergattert haben. Der Witz bei der Sache ist, dass ich mich für einen Platz in einem der Uni-Wohnheime beworben hab, aber da schon wunderbar diskriminiert wurde. Denn garantiert wird ein Platz nur Übersee-Studenten. Sprich, die haben denen erstmal die Plätze zugestanden und dann geschaut, wie viel noch für den armseligen Rest übrig ist. Heißt, da ich EU-Bürgerin bin, hatte ich kein Anrecht auf einen gesicherten Platz. Da war ich also schon gezwungen, mich selbst zu kümmern. Hab dann eine Unterkunft über Liberty Living (privates Wohnheim zu gleichen Konditionen) ergattert und werde jetzt dafür bestraft, dass ich den Arsch hochgekriegt und mich nicht auf die Uni verlassen hab, die mir übrigens bis jetzt noch keine Unterkunft angeboten hat. Toll, ne? Doppelt verarscht, ich liebe diese Uni jetzt schon. Zumal es bis vor einer Woche noch hieß, dass Studenten, die in private housing unterkommen, wenigstens im Stadtzentrum rausgeschmissen werden. Aber Pustekuchen. Nun denn, also werd ich mit Sack und Pack vom Flughafen mit Zug zur Piccadilly Station fahren, von dort in die Metro zum Shudehill und dann zu Fuß die Dantzic Street hinauf. Das wird ein Spaß! Wenigstens sind die öffentlichen Verkehrsanbindungen so gut, dass ich nicht zu weit mit dem ganzen Gepäck durch die Gegend rennen muss. (von Piccadilly wärs dann doch n bissl arg weit) Ich könnt natürlich auch n Taxi nehmen, aber in der Hinsicht siegt einfach mein Geiz. Müsste dafür mindestens 25 Pfund einkalkulieren, während mich Zug und Metro nur 3,20 Pfund kosten. Ja gut, hab ich halt Plackerei und Schlepperei. Aber eben auch noch genug Geld, um mir noch was zu essen zu kaufen.

Immerhin kamen heute dann doch noch gute Nachrichten; die liebe Rachel schickt mir nen Bestätigungsschriebs für meine Versicherung in Deutschland, die unbedingt nen Nachweis für mein Studententum haben will (obwohl ich schon 3 Bestätigungsschreiben vorgelegt hab, aber na ja...hoffe mal, die geben dann Ruhe).

Das Einzige, worauf ich mich im Moment komplett verlassen konnte, war meine Unterkunft und die gute Louise, die mir da nen ganzen Fragenkatalog beantwortet hat. Unitechnisch sind die Mädels vom Sekretariat klasse, aber in Sachen Organisation wachsen mir graue Haare. Ist fast so schlimm wie an der TU, wenn nicht gar schlimmer. Aber lassen wir es mal auf uns zukommen.


In meinem Koffer fehlt dann nur noch die Zahnbürste, die ich ja hier noch ein paar Tage brauche, und ansonsten hab ich alles beisammen. Und zur Not weiß ich, dass Hermes wunderbar günstige Päckchen nach England verschickt :) so hab ich nämlich mein Bettzeug auf die Insel geschickt. Bin ja gespannt, wie das aussieht, wenn ich ankomme. Hoffe, es ist noch in einem Stück :P
Nun denn, so viel von der Vorbereitungsfront!

Cheers und bis demnächst!

Stoffi

Montag, 7. September 2009

Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren...


...müssen Männer mit Bärten sein! Ach...ich lache ja immer noch, ist das herrlich. Mein liebstes Prinzesschen hat mir doch tatsächlich und entgegen jeden Verbots ein Abschiedsvideo für mich gebastelt. Ich hoffe, alle hier selektierten Leser haben die Bemächtigung, das Video zu sehen. Ansonsten wendet euch bitte vertrauensvoll an das Blümchen meines Herzens! Ah, Korrektur, sie hats öffentlich reingstellt unter diesem Link.

Wie ihr gemerkt habt, hab ich euch Einladungen in diesen Blog geschickt, da ich heute entdecken durfte, dass sich diverse Kackbratzen in einem orbitanten Rahmen für meine Wenigkeit interessieren. Das aber wird mir nun zu bunt, und da ich weder Besuch von der Berliner Mauer noch von frustrierten Möchtegernautoren haben möchte, habe ich mich für diese Variante entschieden. Ist eh viel kuscheliger in unserer Runde und es gibt Dinge, die einfach nur ein privilegierter Kreis erfahren darf ;)

Die Koffer sind noch nicht gepackt, aber ich werde in den nächsten Tagen ein Probepacken veranstalten. Der Flieger geht dann am 16.9. um 8:50 Uhr (erste Maßnahme in Manchester: schlaaaafen!) und dann bin ich bis zum 18.12. in good old England. Hach, ich freu mich schon und ich werde diese Seite nutzen, um ein bisschen aus dem Nähkästchen eventuell kurioser Begebenheiten zu plaudern. Wer weiß, was da abgehen wird. Heut hab ich mich gegen die Grippe impfen lassen, immerhin besser als gar nichts, wenn ich aufs verseuchte Eiland ziehe. In dieser Woche steht lauter Abschiedsgeplänkel an. Irgendwie hab ich den Eindruck, die gehen alle davon aus, dass ich entweder abstürze, an der Schweinegrippe dahinsieche oder mit einem flotten Highlander (ok, das ist n bissl weit weg) durchbrenne. Jedenfalls kommts mir so vor, als würden schon alle mit dem weißen Taschentuch winken.

Bin ich wehmütig? Hm. Ja klar werden mir meine Leute fehlen, aber hey, die sind doch nicht aus der Welt. Internet hab ich aufm Zimmer, da sollte wenigstens abends immer noch Zeit sein, um hier und da nen Skype-anruf zu tätigen oder sich per Mail auszutauschen.

Wie sieht also mein erster Tag in England aus? Ich hab keine Ahnung. Der Plan sieht vor, dass ich von der Student Union vom Flughafen abgeholt und vor meinem Wohnheim abgesetzt werd (ach so, wer meine Addy da haben will, Mail genügt) und dann ist die erste Maßnahme: Auspacken, Wand dekorieren (hab hier noch 3 gewisse Jokerposter rumliegen), Wohnraum inspizieren und Mitbewohner beschnüffeln. Davon werde ich augenscheinlich 2 haben. Hoffe, es sind keine unhygienischen Asiaten oder Südländer mit so vielen Haaren auf den Armen, dass man Teppiche draus knüpfen könnt. Dann ist der nächste Gang in die City, Student Union aufsuchen, da eine Swipe Card, eine NSU Card und einen Unirider erbetteln und Nahrungsmittel kaufen. Ich glaub, dann ist der Tag auch so ziemlich rum. Es sei denn, ich bin faul und nehm den Bus zur Student Union. Das bedeutet aber rausgeschmissenes Geld und ich bin ab sofort geizig, weil England teuer ist. So. Hab ich schon erwähnt, dass ich in Wurfdistanz zu Kino, Bars und Einkaufsmeile wohnen werde? Gefäääährliches Pflaster.

Nun denn...das als kleiner Einstieg, denn natürlich hat sich in den letzten Wochen einiges ereignet, aber ich fühl mich erst jetzt sicher genug, es breitzutratschen. Scheiß Stalker. Haben die kein eigenes Leben?

However, gute Nacht! Ich schau mir noch mal Blos' Video an, lache kräftig und lege mich darnieder, da ich zugegeben ein wenig angetütert bin.

Schlafet recht gut, ihr Männer mit Bärten!

Eure Stoffi