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Mittwoch, 30. September 2009

Viel zu tun


...und irgendwie viel zu wenig Zeit, um das alles zu stemmen, was ich gerad aufgetischt bekomme *seufz* Da fragt man sich als Normalsterblicher doch, warum die einen die erste Woche lang mit unzähligen Lappalien aufgehalten haben, anstatt schon mal ein paar konkretere Infos (und wenns nur Lektüre gewesen wär) rüberwachsen zu lassen. Jetzt knallen die mir Tag für Tag mehr Lesestoff vor den Latz, den ich getrost schon früher hätte bewältigen können.

Ich habe 4 Kurse (5 mit dem Academic Writing Quark, der dann nächste Woche beginnt und mir noch mehr Zeit stiehlt), zwei theoretische Kernkurse und 2 praktische. Zu den praktischen kommen noch Tutorien (oder sollte ich besser sagen Torturien? haha, man merkt, dass ich gerad über Wortwitze recherchiere, oder?) hinzu. Heißt also, dass ich für Audiovisual Translation 5 Extrasitzungen in nem mit der nötigen Software ausgerüsteten Computerlabor haben werde plus 2 Extrasitzungen für die erste "Hausaufgabe", die wir bekommen. Bei Literary Translation weiß ich noch nicht, was da tutorientechnisch passiert, ich werde jedenfalls ein sprachspezifisches haben, was lustig wird, da ich glaub ich der einzige Trottel mit Muttersprache Deutsch bin.

Die erste Wertungssache, die ich einreichen muss, wird ne komplexe Bibliographie bis Ende Oktober sein. Aufgabe: Hypothetisches Essaythema suchen, dazu ne Zusammenfassung schreiben (~150 Wörter), 10-15 Sekundärtitel auflisten und pro Artikel/Buch 100-150 evaluierende Wörter schreiben, inwiefern mir die Inhalte weiterhelfen. Heißt also, man muss nicht nur suchen und finden, man muss den Quark auch lesen. Für nen hypothetischen Essay (!).

Ja brat mir doch einer nen Storch! Natürlich mach ichs nicht hypothetisch, sondern schlage mit der ganzen Arbeit zwei Fliegen mit einer Klappe (hoffentlich), denn in einem meiner Kernkurse muss ich bis zum 6.11. nen Essay von 1,000 Wörtern zusammengeklöppelt haben. Wär ja doof, wenn ich mir doppelten Aufwand machen würde. Na ja...ich war nicht faul, hab Thema, Zusammenfassung und die Bibliographie stehen, die wirkliche Arbeit kommt halt noch mit den Kommentaren, aber wenn ich hintereinander arbeite, hoffe ich, dem Zeitdruck zu entkommen. Bin heute noch mal in die Bibliothek gewatschelt (sag ja, wird mein bester Freund, das verdrahtete Baustellen-Monster), prompt ist ein Buch verloren gegangen, das ich brauche (argh!), hab drei verschiedene Bücherei-Menschen zu dem Regal führen und zehnmal versichern müssen, dass ich auch auf den Trolleys nachgeschaut hab...na ja...dann noch ne Bestellung aufgegeben, die hoffentlich morgen da ist, sodass ich dann Nummer 14 auf meiner Bibliographie präsentieren kann, und dann ist das Wochende erstmal da, um zu lesen. Leider Gottes keine Fanfiction und keine Fiktion, sondern Sekundärliteratur. Ach, wie hab ich's doch vermisst. Ich lese gern informative Lektüre, aber das, was wir für die theoretischen Kurse lesen müssen, ist zum Teil wirklich altbackenes Gedöns.

Wenigstens sind die Leute bisher sehr nett und entgegenkommend, hab mein Thema bewilligt bekommen und bin dahingehend schon mal erleichtert. Was mich n bisschen stört, ist u.a. die Info, die uns Luis heut gegeben hat in Sachen Audiovisual Translation und deren erste Aufgabe. Er meinte, wir bräuchten so viel Grundlagenwissen, dass wir wohl erst 14 Tage vor Abgabe (Mitte November) damit anfangen können :( Anstatt die Abgabe ne Woche nach hinten zu schieben! Argh! Stattdessen KANN man nicht eher anfangen und hat entsprechenden Stress. Bin mal gespannt, was morgen noch für ne Keule hinzukommt. Die gute Sache ist, dass wir uns selbst Texte zum Übersetzen rausgucken können. Weiß zwar noch nicht, obs da Einschränkungen gibt, aber wenn nicht, spar ich mir nen weiteren Extrakauf und nehm eines der beiden englischen Bücher, die ich hierher mitgenommen hab.

Die letzten Tage waren also ganz klar Uni-orientiert. Heute wollte ich eigentlich mit Ester zur Belohnung Cocktails schlürfen gehen, aber die Ärmste hat nen grippalen Infekt abgefasst (Uuuuuh, Schweinegrippe) und sollte daher mal lieber keinen Alkohol neben dem, der in den Medikamenten enthalten ist, konsumieren. Wollen wir aber am WE oder nächste Woche nachholen. Sonntag steht dann noch das lustige Kaffeekränzchen in der International Society an, Kaffee und Kuchen für lau, na, wenn das nix ist. Gestern haben auf mysteriöse Weise 4 Plastikbeutel den Weg in unsere Küche gefunden, von denen niemand wusste, woher die waren. Offensichtlich Promotionmaterial der 5th Avenue, nem Club in der Princess Street. Kleines Care-Package für alle Uni-Anfänger samt Energy-Drink, getrockneten Beef-Chips (eww) und nem Lolli. Gut zu wissen. Denn man weiß nie, wann man Lust auf Beef-Chips hat und keine in der Nähe sind.

Ihr merkt, ich muss auch mal raus aus dem Bücherwald, denn ich glaub, ich werd sonst meschugge, wenn das die nächsten Wochen so weitergeht. Aber bis Sonntag ist es noch ein Stück Weg, den ich mit Bleistift, Klebezettelchen und Textmarker bestreiten muss. Ich hoffe aber, ich komme gut voran.

Lasst euch von so viel theoretischem Blabla nicht einschläfern, glaubt mir, ich hätte gern Spannenderes zu berichten, aber ich kann auch nicht raus aus meiner Haut.

Wir lesen uns!

Cheerio

Stoffi