Na ja, nicht wirklich, wenn ich mir so anschau, was auf meinem Arbeitsprogramm für die nächsten beiden Tage ansteht. Aber um einen nicht allzu negativen Einstieg zu finden, gleich was Positives vorweg: Ich habe gestern Abend in einem wahnartigen Anfall meinen Essay fertig geschrieben. 994 Wörter nach Kastrationsarbeiten, aber ich hab alles drin, was ich sagen wollte. Und das erleichtert mich ungemein, war es doch der Essay, der mir seit Wochen Angstschweiß aus den Poren gedrückt hat. Dabei muss ich den erst in zwei Wochen einreichen. In einer Woche steht hingegen die Abgabe der Bibliographie an, an der ich nur noch ein paar Schönheitskorrekturen vornehmen werde. Wenn's nicht gut genug ist, hab ich Pech gehabt, aber ich muss nun mal schon auf die nächsten Assignments schauen, die nicht allzu weit weg sind. Mittwoch gibt uns Luís endlich den Clip für unsere Untertitelungsaufgabe und die Reading Week, die Anfang November ist und so viel wie "vorlesungsfreie Woche" bedeutet, werde ich exzessiv für die Aufgabe nutzen. Nicht nur ne Spotting-List von über 50 Untertiteln erstellen, sondern natürlich auch die Mastertitel setzen und nen Kommentar von 1,500 Wörtern schreiben. Das Gute ist, dass der Kommentar eher deskriptiver Natur sein wird, heißt also weniger Bücher wälzen oder Argumente ausarbeiten. Am selben Tag ist dann meine Übersetzung für Literary Translation fällig. Die hab ich schon fertig, da muss lediglich der Kommentar von 500 Wörtern geschrieben werden. Das nehme ich mir dann für dieses WE vor.
Des Weiteren mache ich mir jetzt schon Gedanken bezüglich meiner zweiten Arbeit in Research Methods, einer kritischen Textanalyse. Wir dürfen uns einen Quelltext unserer Wahl aussuchen, den wir dann anhand übersetzungstheoretischer Muster sezieren und erklären, was bei Übersetzungen Probleme bereiten könnte. Darauf freu ich mich schon fast ein bisschen, weil's eben auch eher praktisch angehaucht ist und weniger Bücherwälzen bedeutet (hoffe ich). Ausgesucht hab ich mir da schon ein Werk, das ich mir heute Nacht noch um die Ohren schlagen will.
Apropos heute Nacht...ich glaube, mein Biorhythmus ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Morgens bin ich derb im Arsch, schleiche eigentlich stundenlang wie im Wachkoma durch die Stadt, steigere mich dann und bin hyperaktiv am Abend. Wirklich, sobald es hier dunkel wird (was ja dank der Jahreszeit nicht allzu lang dauert), werde ich produktiver. Dann passiert's wiederum, dass ich bis Mitternacht arbeite und dann zähneknirschend feststelle, dass ich dringend Schlaf brauche, um am nächsten Morgen nicht wieder durchzuhängen. Versteht mich nicht falsch, ich schlafe nicht aus. Wochentags bin ich spätestens um 8 beim Frühstückmachen, nur am Wochenende gönne ich mir den Luxus, ohne gestellten Wecker einzuschlafen. Ich muss meine Gewohnheiten ändern, kann nicht wie Falschgeld am Morgen rumlaufen.
Es ist hier aber auch schwer, früh zu Bett gehen zu wollen. Da wir im Erdgeschoss wohnen, hört man hier jeden Furz, Dienstagnacht haben sich zwei betrunkene Idioten direkt vor unserer Wohnung so lautstark angeschrieen und geprügelt, dass Tina und mir angst und bange wurde. Aber was will man machen...wenn ich mit Ohrstöpseln schlafen gehe, höre ich den Wecker am nächsten Morgen nicht und bei geschlossenem Fenster kann ich auch nicht pennen. Ach ja. Tragisch.
Ausgehtechnisch passiert am Wochenende nichts, hab ich mir vorgenommen. Ich brauche diese beiden Tage wirklich, um Lesestoff aufzuholen und an meinen Assignments zu werkeln. Aber mit den Mädels wollen wir nächste Woche vielleicht einen gemütlichen Kochabend bei mehreren DVDs einlegen. Jeder ist hier allerdings sehr beschäftigt, ich bin nicht die Einzige, die viel mit der Uni zu tun hat. Bei anderen kommt jedoch immer öfter Freizeitstress dazwischen. Emma bekommt morgen bis Montag Besuch von ihren Eltern; ich hoffe mal, ich muss da nicht unbedingt vorstellig werden. Sie meinte, dass sie wohl gegen 5 eintrudeln würden, weil sie gemeinsam zu Abend essen wollen. Ich hoffe doch nicht in unserer Küche, sondern außerhalb. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht menschenscheu, aber ich muss am WE einiges gebacken bekommen und ich weiß ja immer, wie meine "kurzen" Smalltalks mit Emma und Tina auszuarten pflegen. Julia, eine deutsche Erasmusstudentin, bekommt nächstes WE Besuch von ihrer Mutter und dem Großvater, Emma fährt übernächstes WE nach Hause und mich...mich besucht keiner. Wäh! Nein, Scherz. Ich wüsste ehrlich gesagt ohnehin nicht, woher ich die Zeit nehmen sollte, um mich mit heimatlichem Besuch auseinander zu setzen, so schlimm das auch klingt. Aber trotzdem blutet einem schon ein bisschen das Herz, wenn man sieht, dass so viele Leute um einen herum wesentlich öfter ihre Lieben zu Gesicht bekommen als man selbst. Aber ich will nicht klagen; bis zu den Ferien sind's nur noch 2 Monate und bis dahin müssen moderne Kommunikationsmittel eben genügen!
So, ich klappe jetzt den Schleppi zu und widme mich Forschungslektüre. Woohoo...
Euch ein schönes Wochenende. Eines, das seinem Namen auch gerecht wird!
Des Weiteren mache ich mir jetzt schon Gedanken bezüglich meiner zweiten Arbeit in Research Methods, einer kritischen Textanalyse. Wir dürfen uns einen Quelltext unserer Wahl aussuchen, den wir dann anhand übersetzungstheoretischer Muster sezieren und erklären, was bei Übersetzungen Probleme bereiten könnte. Darauf freu ich mich schon fast ein bisschen, weil's eben auch eher praktisch angehaucht ist und weniger Bücherwälzen bedeutet (hoffe ich). Ausgesucht hab ich mir da schon ein Werk, das ich mir heute Nacht noch um die Ohren schlagen will.
Apropos heute Nacht...ich glaube, mein Biorhythmus ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Morgens bin ich derb im Arsch, schleiche eigentlich stundenlang wie im Wachkoma durch die Stadt, steigere mich dann und bin hyperaktiv am Abend. Wirklich, sobald es hier dunkel wird (was ja dank der Jahreszeit nicht allzu lang dauert), werde ich produktiver. Dann passiert's wiederum, dass ich bis Mitternacht arbeite und dann zähneknirschend feststelle, dass ich dringend Schlaf brauche, um am nächsten Morgen nicht wieder durchzuhängen. Versteht mich nicht falsch, ich schlafe nicht aus. Wochentags bin ich spätestens um 8 beim Frühstückmachen, nur am Wochenende gönne ich mir den Luxus, ohne gestellten Wecker einzuschlafen. Ich muss meine Gewohnheiten ändern, kann nicht wie Falschgeld am Morgen rumlaufen.
Es ist hier aber auch schwer, früh zu Bett gehen zu wollen. Da wir im Erdgeschoss wohnen, hört man hier jeden Furz, Dienstagnacht haben sich zwei betrunkene Idioten direkt vor unserer Wohnung so lautstark angeschrieen und geprügelt, dass Tina und mir angst und bange wurde. Aber was will man machen...wenn ich mit Ohrstöpseln schlafen gehe, höre ich den Wecker am nächsten Morgen nicht und bei geschlossenem Fenster kann ich auch nicht pennen. Ach ja. Tragisch.
Ausgehtechnisch passiert am Wochenende nichts, hab ich mir vorgenommen. Ich brauche diese beiden Tage wirklich, um Lesestoff aufzuholen und an meinen Assignments zu werkeln. Aber mit den Mädels wollen wir nächste Woche vielleicht einen gemütlichen Kochabend bei mehreren DVDs einlegen. Jeder ist hier allerdings sehr beschäftigt, ich bin nicht die Einzige, die viel mit der Uni zu tun hat. Bei anderen kommt jedoch immer öfter Freizeitstress dazwischen. Emma bekommt morgen bis Montag Besuch von ihren Eltern; ich hoffe mal, ich muss da nicht unbedingt vorstellig werden. Sie meinte, dass sie wohl gegen 5 eintrudeln würden, weil sie gemeinsam zu Abend essen wollen. Ich hoffe doch nicht in unserer Küche, sondern außerhalb. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht menschenscheu, aber ich muss am WE einiges gebacken bekommen und ich weiß ja immer, wie meine "kurzen" Smalltalks mit Emma und Tina auszuarten pflegen. Julia, eine deutsche Erasmusstudentin, bekommt nächstes WE Besuch von ihrer Mutter und dem Großvater, Emma fährt übernächstes WE nach Hause und mich...mich besucht keiner. Wäh! Nein, Scherz. Ich wüsste ehrlich gesagt ohnehin nicht, woher ich die Zeit nehmen sollte, um mich mit heimatlichem Besuch auseinander zu setzen, so schlimm das auch klingt. Aber trotzdem blutet einem schon ein bisschen das Herz, wenn man sieht, dass so viele Leute um einen herum wesentlich öfter ihre Lieben zu Gesicht bekommen als man selbst. Aber ich will nicht klagen; bis zu den Ferien sind's nur noch 2 Monate und bis dahin müssen moderne Kommunikationsmittel eben genügen!
So, ich klappe jetzt den Schleppi zu und widme mich Forschungslektüre. Woohoo...
Euch ein schönes Wochenende. Eines, das seinem Namen auch gerecht wird!
Stoffi
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